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  • [l] Immerhin heißt Microsofts 100-Milliarden-Plan für ... Effe ## Mod Sat, 30 Mar 2024 12:05:16 GMT Nr. 115280
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    Immerhin heißt Microsofts 100-Milliarden-Plan für "KI"-Rechenzentren [0] Stargate und nicht Skynet.

    Ich bin ja immer fasziniert, wie viele Firmen verzweifelt nach Wegen finden, sich selbst überflüssig zu machen.

    Die haben unglaubliche menschliche Ressourcen zur Verfügung, mit denen man Scifi immanentisieren könnte. Also ... guten Scifi jetzt. Utopischen Scifi. Technik, die Menschen hilft, anstatt sie zu unterjochen, auszuspähen oder zu monetarisieren.

    Ist denen nicht klar, dass niemand Microsoft braucht, wenn man sich seine Software von einer "KI" selbst zusammenstöpseln lassen könnte? Oder hoffen die, dass sie mit ihrer "KI" den Markt monopolisieren können, und die dann nur Software zusammenstöpselt, die zwingend Azure-Dienste braucht?

    Ich für meinen Teil gucke diesen Leuten aus der Ferne zu, mit einem Glas Rotwein. Macht ihr mal alle.

    Habt ihr euch mal überlegt, was Daimler und BMW erreichen könnte, wenn sie Autos bauen würden statt motorisierter Abofallen auf Basis von Kubernetes-Clustern?

    Aber wie das halt so ist. Ab einer gewissen Größe ist der primäre Imperativ einer Organisation der Selbsterhalt. Es ist ja kein Zufall, dass man heute von Beschäftigten redet und nicht mehr von Arbeitern. Mit nichts kann man Menschen so gut beschäftigen wie mit Kubernetes-Clustern.

    Wobei. Doch. Eine Sache ist noch effizienter. Computerspiele. Hey, das wäre doch mal eine Zukunftsvision? Die können weiter Leute einstellen, die sie nicht brauchen, aber anstatt die dann sinnlose, seelenzerfressende Handbewegungen machen zu lassen, spielen die Computerspiele. Da kann man ja auch Optimierungsaufgaben und Puzzles einbauen.

    Ich sollte mal einen Scifi-Roman schreiben, glaube ich. How hard can it be?

    [0] https://www.heise.de/news/Stargate-Microsoft-soll-KI-Rechenzentrum-fuer-100-Milliarden-Dollar-planen-9671372.html

    https://blog.fefe.de/?ts=98f6c0fc
  • [l] Felix Sat, 30 Mar 2024 13:14:02 GMT Nr. 115283
    Verbitterter alter Mann Fefe sitzt rum und säuft ein Fass Wein, während die moderne Welt an ihm vorbeizieht, und er die Zukunft verpasst. Je mehr er merkt, dass er nicht mehr relevant ist, desto sarkastischer und ätzender sein Ton.

    Oder vielleicht haben ja auch sämtliche relevanten Hochtechnologiekonzerne komplett Unrecht, und die gehen alle bald Pleite. Wäre ja denkbar. Hihi.
  • [l] Felix Sat, 30 Mar 2024 13:16:35 GMT Nr. 115285
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    Jack?
  • [l] Felix Sat, 30 Mar 2024 15:03:47 GMT Nr. 115296
    >Habt ihr euch mal überlegt, was Daimler und BMW erreichen könnte, wenn sie Autos bauen würden statt motorisierter Abofallen auf Basis von Kubernetes-Clustern?
    Gute Autos. Und dann kommt irgendso ein SPAST von Wirtschaftsminister und macht alles karpott. Und der Innenminister besteht auf Überwachung. Und die EU auf Abhörmaßnahmen. Und die Versicherungen kriegen auch noch ihren Klumpfuß in die Tür.
  • [l] Felix Sat, 30 Mar 2024 18:10:35 GMT Nr. 115303
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    >>115283
    >während die moderne Welt an ihm vorbeizieht, und er die Zukunft verpasst
    Ja genau, denn man braucht KI um ... genau was zu tun?
    >Man KI-Sachen eben!

    >Oder vielleicht haben ja auch sämtliche relevanten Hochtechnologiekonzerne komplett Unrecht
    Das "Semantic Web", 3D-Fernseher, Assistenten wie Siri, VR (von mir aus auch AR und "Windows Mixed Reality", Kinect oder Google Tango, Daydream), Krüpto, Metaverse. Alles absolute Erfolgsgeschichten, richtig? Selbst 3D-Druckerey ist nicht so groß geworden, dass daraus riesige Unternehmen wurden. Und IoT bedeutet heutzutage, dass Alexa das Studio auf blau schaltet (natürlich braucht es dafür Internet). Und die gigantischen Vorteile von 5G, man kann gar nicht ohne sie leben!

    Gib es zu, in den letzten 15 Jahren hat sich in der Computerey im Grunde nichts geändert.
    Stattdessen: Mehr vom Gleichen.

    Jetzt gibt es halt Reinkarnationen vom Sega Gamegear (Steam Deck). Und wieder zusammenklappbare Handys (Galaxy Fold). Auf dem PC wurden ein paar SIMD-Register etwas größer.

    >und die gehen alle bald Pleite
    Nein, leider gerade nicht: Es sind in der Regel Unternehmen, die "technologische Mischkonzerne" sind. Selbst wenn Google voll auf KI setzt, haben die immer noch ihre Werbe-Milliarden. Ähnlich Facebook mit Metaverse, oder Apple mit Siri. So kann man leider nicht anständig auf deren Untergang wetten.
  • [l] Felix Sat, 30 Mar 2024 20:33:15 GMT Nr. 115310
    >>115280
    >Habt ihr euch mal überlegt, was Daimler und BMW erreichen könnte, wenn sie Autos bauen würden statt motorisierter Abofallen auf Basis von Kubernetes-Clustern?
    Jede Menge Autos, die keiner kauft? Sinkende Gewinne? Weniger Dividende für die Aktionäre? Weil die Zielgruppen von BMW und Mercedes eben nicht übergewichtige, in Großstädten wohnende, sich ihr Rumpel-Unix selber kompilierende C-Frickelcode-microoptimierende-Nerds sind?

    Nicht falsch verstehen: Ich kann mit vielen Produkten beider Unternehmen auch nichts anfangen. Es gibt schon einen Grund, warum die besten Motoren "von" Mercedes bei Renault gebaut wurden, und warum BMW bis heute kaum ein vernünftiges Auto mit Frontantrieb bauen kann. Aber die Zielgruppe kauft den Schrott halt, weil sie andere Prioritäten als der Herr von Alleskompetenzner hat.
  • [l] Felix Sun, 31 Mar 2024 09:57:55 GMT Nr. 115370
    >Immanentisieren

    innewohnend machen?
    wzf soll das sein?
    Entweder etwas wohnt etwas inne oder nicht, eine oktroyierung aus der transzendenz (ant. immanenz), unterstreicht ja den Ursprung aus externen quellen und eben nicht das Innewohnen.

    Trendbegriff? Zuviel rotes Fleisch gegessen?
  • [l] Felix Sun, 31 Mar 2024 10:10:58 GMT Nr. 115371
    >>115370
    Du musst das vor dem Hintergrund der heutigen Politik sehen.
    Dort werden auch ständig irgendwelche dubiosen Standards geschaffen, die dann mit Propaganda zu gesellschaftlichen Standards erhoben werden, die eigentlich nicht der gesellschaft immanent waren, bis man sie mithilfe von Betrug und Manipulation "Immanentisiert" hat.
    Immanentisieren ist Newspeak!
  • [l] Felix Sun, 31 Mar 2024 10:23:30 GMT Nr. 115375
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    >>115370
    >>Immanentisieren
    Er verwendet den Begriff grundsätzlich falsch. Hat ihm der Frank noch nicht richtig erklärt.

    Hatten wir hier schon ein paar mal:
    http://blog.fefe.de/?q=immanentisier


  • [l] Update Effe ## Mod Sun, 31 Mar 2024 10:42:50 GMT Nr. 115378
    @@ -3 +3 @@
    -Ich bin ja immer fasziniert, wie viele Firmen verzweifelt nach Wegen finden, sich selbst überflüssig zu machen.
    +Ich bin ja immer fasziniert, wie viele Firmen verzweifelt nach Wegen suchen, sich selbst überflüssig zu machen.

  • [l] Felix Sun, 31 Mar 2024 12:58:15 GMT Nr. 115401
    >>115378
    Suchet, und ihr werdet finden!
    Und das am Ostersonntag.
  • [l] Felix Fri, 19 Apr 2024 06:18:53 GMT Nr. 116697
    Sehr geehrrte Diskussionsteilnehmer des dietchan Imageboards,

    ich hoffe dieses Schreiben findet Ihre volle Aufmerksamkeit inmitten der weiten Tiefen unserer virtuellen Konversation. Im Hinblick auf die aktuelle Darstellung und Positionierung von Antwortformularen innerhalb des Boards ist es mir ein dringendes Anliegen, meine Überlegungen zur Diskussion beizutragen - mit der festeren Absicht, das Wohl unserer digital vernetzten Gemeinschaft zu fördern.

    Die augenscheinliche Positionierung des Antwortformulars über dem eigentlichen Thread ist in meinen Augen nicht nur suboptimal gestaltet sondern kontraproduktiv zur gesamten Dynamik eines gelungenen Dialoges beizutragen, indem sie eine erhöhte Scroll-Belastung für den Leser nach sich ziehen kann.
    Es bestehe nunmehr ein Konsens darüber hinaus gehend das Antwortformular unterhalb des jeweiligen Threads zu platzieren um so nicht nur die Lesegewohnheit sondern auch unser allgemeines Nutzungserlebnis positiv beeinflussen zu können.
    Dies lässt sich einerseits aus technischer Sicht durch das reduzierte Auf- und Abscrollen, andererseitig jedoch vor allem kognitionspsychologisch betrachten: Eine solche Neustrukturierung erleichtert es dem Lesenden nämlich seine geistige Wahrnehmung auf die primäre Essenz des Diskurses zu fokussieren.


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