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  • [l] LibreOffice-Alternativen Felix Mon, 05 Aug 2024 16:59:34 GMT Nr. 129819
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    Womit schreibt der Nerd von Welt seine Briefe auf Linux? Ist LibreOffice immer noch das Mittel der Wahl oder gibt es etwas weniger bloatiges? Früher hat Felix sowas mal mit LaTeX gemacht, aber das scheint etwas übertrieben für einen einfachen Brief. Felix hätte gerne eher sowas Markdown-mäßiges. Bitte kein Pandoc
  • [l] Felix Mon, 05 Aug 2024 21:45:56 GMT Nr. 129845
    Felix benutzt LaTeX und Gnumeric.
  • [l] Felix Mon, 05 Aug 2024 22:10:19 GMT Nr. 129849
    Microsoft Word in Browser, offensichtlich!
  • [l] Felix Tue, 06 Aug 2024 01:08:03 GMT Nr. 129852
    >>129849
    Felix hat aber kein Microsoft
  • [l] Felix Tue, 06 Aug 2024 05:50:08 GMT Nr. 129853
    >>129852
    Das ist aber quasi gratis, wie Google Docs. Wenn man etwas unerwünscht zugeschickt bekommen hat, ist das also durchaus eine Notlösung.
  • [l] Felix Sun, 11 Aug 2024 18:07:57 GMT Nr. 130330
    Das Problem ist, dass du für einen Brief eine Seitenbeschreibungssprache brauchst, was out of scope für Markdown ist. Es gibt wohl Markdown-Engines, die sich per CSS dahin trimmen lassen, evtl. ist bei https://github.com/mac-and-i/Normbrief-mit-Markdown/ was Brauchbares dabei. Aber das ist am Ende auch nicht unbedingt leichtgewichtiger aus als LaTeX oder LibreOffice. Ist halt seriöses Geschäft sowas.

    Da hier auch schon Tabellenkalkulation angesprochen wurde, möchte Felix nur kurz das alles regelnde pyspread erwähnen.
  • [l] Felix Sun, 11 Aug 2024 20:00:12 GMT Nr. 130334
    >>130330
    >https://github.com/mac-and-i/Normbrief-mit-Markdown
    Das sieht tatsächlich ganz interessant aus
  • [l] Felix Mon, 12 Aug 2024 08:00:50 GMT Nr. 130342
    Also ich für meinen Teil schreibe meine Briefe einfach in HTML und lasse dann meinen Brausierer die Seite als PDF speichern. Geht super.
  • [l] Felix Tue, 29 Oct 2024 18:09:57 GMT Nr. 138554
    Typst wird gerade als LaTeX-Killer gehyped und ist sehr Markdown-mäßig. Gibt auch ein Paket für DIN-Briefe: https://typst.app/universe/package/letter-pro/
  • [l] Felix Thu, 31 Oct 2024 16:16:29 GMT Nr. 138761
    >>138554
    >Gehe auf Seite
    >Erster Menüpunkt "Pricing"
    Och nö. Ohne freien WYSIWYM-Editor: Keine Lust auf Einkackerung.

    Davon abgesehen: Die Syntax sieht zwar besser aus als bei LaTeX (Felix hat einige eigene LaTeX-Pakete), aber den logischen Schritt zu Python haben sie nicht vollzogen. Und ja, man will bei LaTeX viel Zeugs berechnen, davon sieht man nur häufig nicht allzu viel im Vordergrund.
  • [l] Felix Thu, 31 Oct 2024 19:47:36 GMT Nr. 138784
    >>138554
    Typst ist ganz interessant, ja, hatte ich gar nicht dran gedacht in dem Kontext. Das DIN-Brief-Paket gab es aber auch noch nicht, als ich mir das zuletzt angesehen hatte. Kann Typst denn inzwischen inzu Formelsatz? Für Briefe ist das jetzt natürlich nicht so wichtig.

    >>138761
    Der Kern ist offene Soße. Ich finde es eigentlich gar nicht so schlecht, wenn Offene-Soße-Projekte ein tragfähiges Finanzierungskonzept haben. Man merkt schon einen deutlichen Qualitätsunterschied zwischen denen, die es haben (z.B. Blender) und denen, die es nicht haben (z.B. GIMP). Weichwarenentwicklung ist eben Arbeit und die muss irgendwie finanziert werden.

    Typst ist übrigens auch bemerkenswert, weil es einer der wenigen Fälle ist, bei denen ein interessantes und auf HN gehypetes Projekt aus Neuland kommt.
  • [l] Felix Fri, 01 Nov 2024 22:03:26 GMT Nr. 138934
    >>138784
    Dass Gimp ein Projekt aus dem GNOME-Umfeld ist, dürfte da entscheidender sein.
  • [l] Felix Sun, 03 Nov 2024 09:08:15 GMT Nr. 138983
    >>138761
    >Ohne freien WYSIWYM-Editor
    Es gibt Editoren von Drittanbietern, https://github.com/Bzero/typstwriter scheint am weitesten entwickelt zu sein.
    >Schritt zu Python
    Du kannst WebAssembly-Kot laufen lassen, wenn du einen entsprechenden Python-Interpreter hast, sollte das auch gehen.
    >>138784
    >Kann Typst denn inzwischen inzu Formelsatz?
    Ja.
    >Neuland
    Eh? Die TU Berlin ist doch im Westteil der Stadt.
  • [l] Felix Sun, 03 Nov 2024 09:34:27 GMT Nr. 138985
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    >>138983
    >Ja.
    Ui, man kann sogar Brüche mit / schreiben! Das wird der LaTeX-Killer.
  • [l] Felix Sun, 03 Nov 2024 14:32:55 GMT Nr. 139033
    >>138983
    >typstwriter
    Da kann Felix auch einfach einen Koteditor nehmen, denn das ist nicht WYSIWYM. Felix will sich beim normalen Schreiben aber auf den Inhalt konzentrieren, denn der ist schon komplex genug, als dass man nicht auch noch Hirnrechenleistung für Syntax geklaut haben will, die man auch in den Textinhalt hätte stecken können.

    Deswegen hat sich Felix schließlich seine LaTeX-Pakete geschrieben, damit er nicht mehr damit beim Schreiben des Textes in Kontakt kommt und alles mit Steuerbefehlen vollsudeln muss.

    >WebAssembly-Kot
    Naja, es geht ja gerade darum, dass man sich die Typst-Syntax nicht antun müsste. Wenn Felix sich das anschaut, wird das gerade nicht erreicht, sondern: Man hat dort einen in Webassembly geschriebenen, komplett isolierten Programmteil, der nach dem Motto "man darf eine WASM-Funktion aufrufen, dort gehen Bytes rein und es gehen Bytes raus" funktioniert. Also kann man gerade nicht so etwas wie "male Linie von A nach B" damit umsetzen, weil man nicht auf die dafür notwendigen Typsatzfunktionen zugreifen kann.

    Aber danke für die Antwort, da weiß Felix jetzt besser über Typst Bescheid.
  • [l] Felix Mon, 04 Nov 2024 01:42:57 GMT Nr. 139106
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    >>139033
    >WYSIWYM
    Meinten Sie: WYSIWYG? WYSIWYM war doch eigentlich nur eine Persiflage auf WYSIWYG, die gerade Systeme wie LaTeX oder Markdown meint.

    Auch: Jedem das seine. Für Felix ist einer der Hauptvorteile von LaTeX und Co. eben gerade, dass es Code ist. Felix will gar keinen visuellen Editor.

    >Deswegen hat sich Felix schließlich seine LaTeX-Pakete geschrieben, damit er nicht mehr damit beim Schreiben des Textes in Kontakt kommt und alles mit Steuerbefehlen vollsudeln muss.
    Dass man sich Makros schreiben kann, ist einer der riesen Vorteile. Felix schreibt sein LaTeX so, wie er seinen Kot auch schreiben würde: Wiederverwendbare Teile werden in Funktionen ausgelagert.


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