>>157754>Felix hat mal Wickie bzgl. HSTS konsultiert, scheint ja recht sinnbefreit zu sein.
Nicht ganz. Wenn du dich über eine nicht vertrauenswürdige Verbindung einwählst (z.B. über einen Tor-Exit-Knoten), könnte der, selbst wenn die Netzseite HTTPS unterstützt oder gar erzwingt, dir eine HTTP-Version davon ausliefern und per MITM die Daten abschnorcheln oder seinen eigenen Schadkot dort injizieren.
Wirklich sinnvoll wird es aber erst mit hstspreload [0], was Laufzeiten von mindestens einem Jahr voraussetzt. Denn diese Liste wird von den Brausiererherstellern von Haus mitausgeliefert, sodass auch der erste Verbindungsversuch scheitert, wenn jemand dir eine HTTP-Version einer HTTPS-Seite unterzujubeln versucht. Ansonsten müsstest du vorher schon einmal auf der Seite gewesen sein, damit dein Brausierer weiß, dass sie HSTS erzwingt.
[0] https://hstspreload.org/