>>158732Ctrl+T ist neues Fenster! Und du kannst nicht über 25 Jahre gelernte Motorik (weil ich schon immer mit einem Tabbed-Browsing-Erlebnis in einem Fenster gearbeitet habe) einfach so abstellen. Jedes mal, wenn ich mit Brausierern, die die Tastenbelegung anders haben, arbeite, rege ich mich nur auf, weil ich ständig neue Fenster auf- und wieder zu mache. Noch dazu ist Ctrl+T am anderen Ende der Tastatur, nicht Linkshänderfreundlich, somit Diskriminierung.
Das ist doch typische Arschlochnerd-Einstellung, die du hier wieder an den Tag legst. Anstatt einzusehen, dass andere Menschen vielleicht andere Bedürfnisse an die Nutzung der Software haben, versuchst du (und Firefox), allen deinen (ihren) Willen aufzuzwingen. Und dann wird wieder rumgejammert, weil niemand die Rotzsoftware verwenden will und alle zu Alternativen wechseln, die verstanden haben, was der Nutzer so für Bedürfnisse hat.
Nach deiner Logik könnte ich auch einfach Massig Pull-REquests an Feuerfux (mit diversen Accounts, natürlich) schicken, die den Wechsel auf Ctrl+N für neues Tab (mit Begründungen wie "Diversität" und "besseres Ergonomieerlebnis für LGBTQ++-Menschen", da fahrt ihr doch voll drauf ab!) beinhalten, und wenn es abgelehnt wird, deine Argumentation (Ctrl+T ist ja nun wirklich nicht schwer zu lernen1!!) bringen, bis sie den Pull Request durchgehen lassen und auf einmal Ctrl+N neues Tab, Ctrl+T neues Fenster, und F2=ein Tab links, F3= ein Tab rechts wechseln ist. Passt dir nicht? Lies deinen Kommentar. :)
Und ganz ehrlich: Einfach in den Einstellungen die Option einbauen, die Keybindings so anzupassen, wie man es will, ist nun wirklich kein Hexenwerk. Hätte auch noch so Vorteile wie "ich treffe ständig F1 statt Esc mit meinen Fettfingern, jetzt schalte ich F1 als "Hilfe!!" einfach ab!", oder die Tastenkombinationen, die irgendwelche Zusatzfeatures (Ctrl+B?), die dich nerven: Einfach abschalten.
Unrelatiert: Kann Feuerfux inzwischen eignetlich wenigstens Arbeitsbereiche, also ein Fenster, mehrere Bereiche, zwischen denen man einfach wechseln kann, und man in jedem Bereich andere Tabs hat, inklusive dem Feature, dass beim Neustart des Brausers diese Arbeitsbereiche erhalten bleiben?
Eigentlich bräuchte es sowas wie Vivaldi auf Feuerfux-Basis. Das wäre was. Feuerfux-Netzmotor, aber darum ein nutzerfreundliches Erlebnis, welches alles Tracking und Unnötige (Hallo, Pocket) rausstript, dazu sinnvolle Features wie Tastaturneubelegung, Arbeitsbereiche, integrierter Ad- und Trackerblock (ADB/uBlock kann man sich ja trotzdem noch dazu holen), Tabgruppierung, Designanpassung, E-Mail- und Kalenderintegration. Dazu natürlich als europäische Lösung, also als alternative Antwort auf die amerikanische Dominanz im Brausermarkt. (Eigentlich bräuchte es auch mal einen europäischen Brausierer-Motor)
Aber das traut sich wieder keiner.
>>158734Auch nur bedingt. Denn dann müsste ich a: den Kack-Quelltext von Feuerfux durcharbeiten, um herauszufinden, wo die Keybindings definiert sind, b: einen Patch schreiben, der jedes mal den Quelltext patcht, bevor es kompiliert wird, c: bei jedem Update abklären, ob der Patch noch funktioniert, d: recht viel Plattenplatz für die Kompilierung vorhalten, e: recht viel Energie für die Kompilierung verschwenden, und f: ewig bei jedem Update darauf warten, dass der Compiler fertig wird.
Die Alternative, custom keyrebindings (das geht glaub ich in Gnome und KDE irgendwo) ist mir wieder zu ... versteckt und inhaltlich bin ich mir nicht sicher, ob es dann nicht auch andere Dinge durcheinander bringen könnte.
Und dann muss man so einen Brausierer ja auch ausserhalb der Linux-Umgebung verwenden können, spätestens, wenn man einen Job hat, die meisten Arbeitgeber fahren nun mal Windows.