>>156439>Möglich. Und nun? Hast du jetzt dein wirtschaftliches Perpetuum mobile gebaut?
Durch wiederholte Beleihung des ETFs bei der Depotbank? Nein, weil man nicht zu 100 % oder gar >100% beleihen kann. Konvergenz geometrische Reihe und so.
>Wir können das auch "Da will jemand von dir Rendite für sein investiertes Kapital sehen" nennen.
Da kommt man zu einem sehr wichtigen Punkt: Das "investierte Kapital" kann gerade unterschiedlich sein (z.B. je nach Baujahr des Hauses). Das, was jemand dafür kriegen kann, bestimmt sich dann dennoch nicht nach investiertem Kapital, sondern nach Angebot und Nachfrage. Jemand kann sehr viel Kapital in sein Schildkröten-Haus gesteckt haben, oder jemand im ehemaligen Ostblock mag gar kein Kapital reingesteckt haben (sondern das Haus vom Staat überschrieben bekommen haben), und das Geld, das er dafür kriegt, bestimmt sich dennoch nach Angebot und Nachfrage, nicht nach reingestecktem Kapital.
Es ist möglich, dass jemand seine Rendite sehen will, aber einfach nicht kriegt, weil das nicht der Marktpreis ist, der sich nach Angebot und Nachfrage bestimmt hat. Dann bleibt diese Person auf der Differenz sitzen.
Bei Häusern tritt dieser Aspekt durch die nun schon lange anhaltende Wohnungsknappheit durch die Bevölkerungsentwicklung und deren Umzüge in die Städte fast in Vergessenheit (womit sich der Kreis zum OP schließt). Aber im thüringischen Niemandsland wird das dann schon relevanter.
>Den kann man auch so lesen, dass seit 20 Jahren immer der Hausbesitzer gewinnt.
Man kann den auch so lesen, wie er es schreibt:
>Die drei von zehn Fälle, in denen der EHB vorne lag, beziehen sich alle auf jüngere Zeiträume von 2005 bis 2020, in denen deutsche Wohnimmobilien ungewöhnlich hohe Wertsteigerungen zu verbuchen hatten und Kreditzinsen ungewöhnlich niedrig waren;