>>78918>Kann man ausschließen, dass die "künstliche Intelligenz" nicht einfach irgendwelche Video-Kompressionsartefakte gezählt hat?
Da das neuronale Netz (im zweiten Schritt) das Bild vom Doppelpendel auf 4 reelle Zahlen runterbricht, und man aus diesen 4 reellen Zahlen wieder das Bild erhalten kann, denke ich das _zumindest für den Fall_ nicht. Dieser R^4-Vektor ist die Eingabe für einen Dekotierer, welcher dann als Ausgabe das Rendering vom Doppelpendel am Ende erstellt.
Das erste kleinere Problem ist, dass dieser Dekotierer anscheinend auch Weltwissen aufgesaugt hat, hier z.B., dass der obere Teil vom Doppelpendel hellgrau ist, der untere Teil blau ist und der Hintergrund beige. Diese Informationen braucht man logischerweise, um das Bild am Ende zu malen, aber es steckt nicht im R^4-Vektor drin.
Da der Dekotierer jedoch statisch ist, und den R^4-Vektor als Eingabe bekommt (um das Bild als Ausgabe zu erzeugen), ist die intrinsische Dimension der Ausgabe auch nur 4-dimensional.
Das größere Problem ist dann die Schlussfolgerung, dass wenn das Ergebnis der intrinsischen Dimensionsbestimmung auf dem Doppelpendel und anderen einfachen physikalischen Szenarien (bis Dimension 6) richtig sind, auch komplexere Szenarien wie der Lufttänzer, die Lavalampe und das Feuer genauso richtig sind (Dimension ~7 bis ~24). Das ist hier der non sequitur.